Die Stadt wurde am 22. November 1573 durch den Tupi Indio Araribóia gegründet (der später den Namen von Martim Affonso de Souza bekam). Niterói ist die einzige brasilianische Stadt, die von einem Indio gegründet wurde.

Nach dem Krieg mit Frankreich um die Guanabara Bucht erbat Araribóia vom Gouverneur Mem de Sá ein Stück Land, das er "Banda D'Além" nannte ("Land dahinter"). Seiner Bitte wurde entsprochen und das Dorf São Lourenço dos Índios, Niteróis erster Name, wurde geboren.

Den Namen Niterói bekam die Stadt am 6. März 1835. Die ursprüngliche Schreibung war Nictheroy, dieser Name aus der Tupi Sprache bedeutet "verstecktes Wasser". Bei dieser Gelegenheit wurde der Ort, der bis dahin offiziell ein Dorf war, zur Stadt erhoben.

Zur Zeit gibt es zwei moeglichkeiten um Niteroi zu erreichen. Die eine ist mit der Faehre ueber die Guanabara Bucht zu fahren. Die zweite moeglichkeit ist ueber der knapp 14km langen Rio-Niteroi Bruecke per Auto zu fahren.

Einmal in Niteroi, ist unser erstes Ziel der Niemeyer-Weg. Nur in Brasilia, der brasilianischen Hauptstadt, gibt es mehr Niemeyer Bauten als in Niteroi. Der Niemeyer –Weg ist 11km lang und faengt im Stadtzentrum an, wo wir das Volks Theater besuchen werden und uns auch andere Bauten ansehen koennen. Da diese Gebaeude direkt am Wasser stehen, haben wir gleichzeitig auch eine wundervolle Sicht auf die Stadt Rio, auf der anderen Seite der Bucht.

Danach fahren wir weiter am Wasser entlang, durch die Stadtmitte bis zum Ende des Niemeyer-Weges wo wir am Museum fuer Zeitgenoessische Kunst ankommen. Vielleicht eine der ikonischen Entwuerfe von Niemeyer, ragt es am rande der Guanabara Bucht ueber dem Wasser und bietet bezaubernde sichten nach Niteroi sowohl wie Rio.

Auch den Strand von Icaraí besuchen wir. Es handelt sich hier um die “Copacabana” von Niteroi. Da bietet sich auch die moeglichkeit gemuetlich im Schatten zu sitzen und eine Kokosnuss geniessen, waehrend wir die schoenen sichten einnehmen.

Weiter geht es zum Stadtpark von Niteroi. Eine steile Fahrt durch den Wald, und wir sind auf knapp 400m hoehe, am Ort wo die Drachenflieger und Paragliders abspringen. Und wieder haben wir eine Sicht die kaum zu beschreiben ist, aber bestimmt vergleichbar ist mit den Sichten die wir vom Zuckerhut haben.